Geschichte der Pfeife

Als sich Kolumbus vor ca. 500 Jahren „versegelte“ und in Westindien an Land ging, entdeckte er das indianische Kraut, den Tabak.

Geschichte des Pfeifentabaks

Lange vor der Entdeckung Amerikas hatten Indianer beisammen gesessen und ihre Friedenspfeife geraucht. Kolumbus betrat im Oktober 1492 das Land von Westindien. Es waren jedoch keine Friedenspfeifen, die die eingeborenen Frauen und Männer rauchten, sondern ein wohlriechendes, getrocknetes Kraut, das in Blätter eingerollt war. Die zusammengerollte Pflanze wurde in einem Rohr gehalten, das die Indianer „Tobacco“ nannten.

Der Tabak kommt nach Europa

Entdeckt wurde der Tabak zwar auf einer der bekanntesten Erkundungsreise der Geschichte, jedoch war es der Leibarzt von Philipp II. von Spanien, Hernandez de Toledo, der als erster den Tabak beschrieb, nachdem er die Pflanze 1559 in Mexiko studiert hatte. Als der französische Karmelitermönch André Thevet 1555 nach Brasilien reiste, schaute er von den Eingeborenen ab, den Tabak zu rauchen. Er wollte sodann den Tabak zum Rauchen selbst anpflanzen und sammelte große Menge der Samen.

In der feinen Gesellschaft Europas wurde im 17. Jahrhundert Tabak in Pulverform als Schnupftabak verwendet. Etwa zu diesem Zeitpunkt traf man auch Seeleute in vielen europäischen Häfen an, die Langpfeifen rauchten.

So richtig in Gang kam die Entwicklung des Tabaks, als der Brite Sir Walter Raleigh im späten 16. Jahrhundert eine Entdeckungsreise für Königin Elisabeth machte, nach Nordamerika segelte und dort die Kolonie Virginia gründete. Der Brite war vermutlich der erste vom Namen her bekannte Pfeifenraucher der Welt.

In englischen Museen kann man Tonpfeifen aus dem Jahr 1575 sehen. In Geschichtsbüchern ist außerdem zu lesen, dass es bereits 1619 in London eine Pfeifendreherzunft gab.

Etwa um das Jahr 1820 herum erfolgte die Entdeckung der Bruyèreholzwurzel. Dieses Holz ist heutzutage am gängigsten für die Pfeifenherstellung aber auch die Meerschaumpfeife wurde in etwa zu jener Zeit im deutschsprachigen Raum bekannt. Sie wurde von den Türken mit nach Europa gebracht.

Pfeiferauchen etabliert sich

Den Siegeszug trat das Pfeiferauchen im 17. Jahrhundert an. Tabakhersteller begannen damit, sich auf den Geschmack des Tabaks zu konzentrieren und natürliche Nuancen der Rohtabake hervorzuheben. Über die Jahrhunderte hinweg hat man sich bemüht, das richtige Casing für die Tabakmischungen zu finden.

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