Was gibt es zu beachten, was gilt es zu vermeiden? Hier beschäftigen wir uns mit dem richtigen Rauchen einer Zigarre.
Der wahre Kenner raucht seine Zigarre nicht, er genießt sie, weil jeder Zug seinem Gaumen das Ergebnis eines außerordentlichen Vergnügens bereiten soll. Damit die Zigarre auch zu einem echten Genusserlebnis wird, sollte man beim Rauchen folgende Punkte berücksichtigen:
Zigarren rauchen: So geht’s richtig
- Der Rauch von Zigarren sollte nicht inhaliert werden. Dies gilt auch für Zigarillos, den kleinen Genuss für zwischendurch. Die bevorzugte Methode ist, den Rauch in den Mund- / Nasenraum zu ziehen, dort ein wenig zu belassen, die Aromen zu spüren und dann langsam entweichen zu lassen. Kleine Züge sorgen dafür, dass der Rauch stets kühl und mild bleibt. Hierbei entfalten sich die komplexen Aromen einer Premium-Zigarren am besten.
- Rauchen Sie langsam! Der Genuss von Zigarren und Zigarillos entwickelt sich am besten, wenn die Glut des Tabaks nicht zu heiß wird.
- Die Bauchbinde kann man entfernen, muss man aber nicht. Am besten geschieht dies, wenn die Zigarre bereits eine Weile brennt, da sich der Leim an der Bauchbinde erwärmt und sich dann leichter lösen lässt.
- Streifen (nie klopfen!) Sie die Asche nicht zu oft ab, sie hat durchaus mit der Geschmacksentwicklung der Zigarre zu tun. Mehr Infos zur Bedeutung der Asche.
Je länger eine Zigarre geraucht wird, umso stärker und kräftiger wird der Rauch. Eine Zigarre verändert also ihren Geschmack. Wenn es an der Zeit ist (meist nach 2/3), wird die Zigarre einfach in den Aschenbecher gelegt. Nicht ausdrücken, sie erlischt von selbst. Sie können übrigens ihre Zigarre zwischendurch wieder anzünden, solange sie nicht schon erkaltet ist. Wenn letzteres der Fall ist, sollten Sie sich besser eine frische Zigarre gönnen.