Eine Liste deutscher Filmmuseen

Wie bereits in unserem Heft angekündigt, haben wir eine Liste mit allen uns bekannten Filmmuseen zusammengestellt. Neben Angaben zu Adresse, Eintrittspreis etc. gibt es auch noch weitere Informationen zu den jeweiligen Häusern.

Eine Liste deutscher Filmmuseen

filmmuseum münchen

St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Tel: 089-233 22348
http://www.stadtmuseum-online.de/filmmu.htm

Das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum wurde 1963 als eine Abteilung des Münchner Stadtmuseums gegründet.

Die drei wichtigsten Aufgaben des Filmmuseums sind: das täglich wechselndes Filmprogramm im hauseigenen Kino; die Sammlung, Konservierung und Restaurierung von Werken der deutschen und internationalen Filmgeschichte und Filmwissenschaft und -forschung.

Eintritt: EUR 4,-; EUR 3,- (für Mitglieder des Filmzentrums); EUR 2,-;
Aufschlag bei Sonderveranstaltungen
Verkehrsverbindungen: S/U-Bahn Marienplatz oder Sendlinger Tor

Filmmuseum Potsdam

Institut der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf”
Marstall am Lustgarten / Breite Straße 1 A, 14467 Potsdam
(Standort: Breite Straße / Ecke Friedrich-Ebert-Straße)
Tel.: (0049/331) 27181-12
http://www.filmmuseum-potsdam.de/
Das Museum ist barrierefrei.

Das Filmmuseum Potsdam wurde 1981 als „Filmmuseum der DDR” eröffnet. Im Zentrum der Sammlungen und der Ständigen Ausstellung stehen das älteste Filmstudio der Welt, seine Filmproduktionen und die Künstler, die dort an Filmen von Bioscop, UFA, DEFA und Studio Babelsberg mitwirkten. Wechselausstellungen und Familienausstellungen zu deutschen und internationalen Film- und Medienthemen ergänzen das Ausstellungsprogramm. Das Filmmuseum betreibt ein Kino mit mehreren Vorstellungen täglich, Stummfilmvorführungen werden musikalisch an der historischen Welte-Kinoorgel begleitet.

Dienstag bis Sonntag von 10 – 18 Uhr geöffnet
Eintritt: 4,50 € / erm. 3,50 € Kinder bis 10 Jahre: freier Eintritt

Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main

Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum

Das Deutsche Filmmuseum am Museumsufer in Frankfurt wurde 1984 eröffnet. Die Dauerausstellung stellt Ausstellungsstücke aus der Filmgeschichte und der Filmproduktion vor. Sonderausstellungen zeigen spezielle Bereiche der Kinematografie und einzelnen Filmgenres.

Bestandteil der Ausstellung ist auch ein kleines Kino, in dem kurze Dokumentationen gezeigt werden. Darüber hinaus beherbergt das Deutsche Filmmuseum das 1971 als eines der ersten seiner Art gegründete Kommunale Kino.

Die Aufführung von Stummfilmen wird live von der museumseigenen Kinoorgel der Marke „Wurlitzer Theatre Pipe Organ“ aus dem Jahr 1928 begleitet.

Mo geschlossen; Di 10 – 18 Uhr; Mi 10 – 20 Uhr; Do – So 10 – 18 Uhr
Eintrittspreise: Dauerausstellung 5,00€ / ermäßigt* 2,50€; Kinder unter
6 Jahre: freier Eintritt

Filmmuseum Düsseldorf

Schulstraße 4
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211/89-92232
http://www.duesseldorf.de/filmmuseum/index.shtml

Das Filmmuseum der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wurde 1993 eröffnet und beherbergt neben Wechselausstellungen eine Dauerausstellung zu historischen Themen: Jahrmarktkinos aus der Frühzeit des Mediums, Animationsfilme von Lotte Reiniger, Kostüme aus filmhistorisch bedeutenden Filmen. Themen wie Kinoarchitektur, Starwesen, Filmmontage, Filmtechnik, Tonfilm, Tricktechnik, Filmpolitik und Filmfinanzierung werden anschaulich präsentiert.

Zur Einrichtung gehören außerdem die vom Filmmuseum als kommunales Kino betriebene „Black Box“, ein Filmarchiv, eine Filmbibliothek und eine Kinoorgel von M. Welte & Söhne, die regelmäßig im hauseigenen Kino zur Begleitung von Stummfilmen eingesetzt wird.

Di, Do – So 11:00 bis 17:00 Uhr; Mi 11:00 bis 21:00 Uhr
Eintritt: 3,00 Euro pro Person; ermäßigt 1,50 Euro
Schulklassen, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

Deutsche Kinemathek

Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Tel.: 030-247 49-888
http://www.deutsche-kinemathek.de

Mit dem Umzug der Deutschen Kinemathek in das Filmhaus am Potsdamer Platz wurde im September 2000 die Abteilung Filmmuseum Berlin ins Leben gerufen. Ihre ständige Ausstellung zeigt Exponate aus der gesamten deutschen Filmgeschichte einschließlich des Exils in Hollywood in der Zeit des Nationalsozialismus: zum Beispiel Filmplakate, Fotos, Filmkostüme, Architekturskizzen, Requisiten. Ein besonderer Schwerpunkt ist der Schauspielerin Marlene Dietrich gewidmet, die selbst eine umfangreiche Privatsammlung zusammengetragen hat.

Seit dem 1. Juni 2006 ist das Museum um ein Fernsehmuseum ergänzt worden. Der Name der Institution wurde in Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen geändert.

Neben der Dauerausstellung zeigt das Filmmuseum Sonderausstellungen. Während der Berlinale im Februar eines Jahres werden außerdem Ausstellungen präsentiert, die die jeweilige Retrospektive des Festivals begleitet.

Zum Filmmuseum gehört eine Bibliothek mit umfangreichen Beständen an Filmliteratur und Fachzeitschriften.

Di – So: 10–18 Uhr; Do: 10–20 Uhr; Mo: geschlossen
Eintritt: 6 Euro regulär (Ständige Ausstellungen inkl.
Sonderausstellungen); 4,50 Euro ermäßigt, 2 Euro Schüler

  1. Merle sagt:

    Tolle Auflistung. Da findet jeder Cineast sein Museum.

    In der Deutschen Kinemathek wird es ab 15. Dezember 2011 eine neue Sonderausstellung geben: „Am Set“. Sie stellt Set-Fotografie in deutschen, französischen und amerikanischen Studios von 1910 bis 1939 vor. Mit ihren Aufnahmen wurden die Fotografen zu Zeitzeugen, die die Praxis der Filmberufe im Studio dokumentierten. Ihre Bilder erzählen vom Bau der Filmkulissen, von der Arbeit der Regisseure, dem Einsatz von Licht und den zahlreichen Details der Drehbedingungen.

    Ich freue mich schon auf die Ausstellung. Ein Muss für jeden Film- und Kinofan. Viele Grüße.

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