Independence – Don’t fool. Keep cool.
Wir geben es zu: Ja, auch wir haben es getan. Aber fangen wir von vorne an. Eigentlich ist eine Zigarre ein Genussmittel und fällt damit unweigerlich in die Gruppe der nicht zwingend notwendigen Produkte. Schlimm genug! Aber weil die Zigarre so ein schönes Naturprodukt ist und weil sie uns mitunter so wunderbare Genussmomente verschafft, haben wir sie hochleben lassen. Und sind dabei manchmal übers Ziel hinausgeschossen.
Natürlich ist manches Zigarren-Exemplar ein wahres Luxusgut. Und soll es auch bleiben. Aber rechtfertigt das eine mitunter philosophisch argumentierte Überhöhung? Wer wird da nicht alles herbeizitiert, wenn es um den Genuss vorzugsweise der handgemachten Edelvarianten aus der Karibik geht: Winston Churchill. Oscar Wilde (ständig). Victor Hugo. Sigmund Freud. Artur Rubinstein. Im günstigsten Fall, dafür aber auch immer wieder: Mark Twain. Drunter tun wirs nicht! Und zum Kult um die Zigarre gehört natürlich auch das schon fast geheim anmutende Connaisseur-Wissen. Ein Genuss für exquisite Zirkel, denen nun wirklich und beim besten Willen nicht jeder angehören kann.
Beginn der Erfolgsgeschichte von Independence
Irgendwann, genauer: 1998, haben wir eine Alternative gewagt. Ganz ohne Risiko war die Entwicklung der Independence nicht! Es gab genug „Insider“, die die Nase rümpften über ihren Charakter, der zu wenig Konventionen, aber zu viel Humor – bis zur Selbstironie – zeigte. Aber es war die erste Zigarre, die sich nicht selbst, sondern den Raucher wichtig nimmt. Damit begann die Erfolgsgeschichte.
Eigentlich ist die Independence eine ganz normale Zigarre: handwerklich perfekt gemacht (schließlich tun wir das seit bald 200 Jahren); eine sehr gepflegte Shortfiller mit einem feinen Sumatra-Deckblatt. Bei aller sonstigen Nonchalance des jungen Newcomers: In Sachen Qualität kennen wir keine Gnade.
Mehr Independence
2004 kam die „Independence Xtreme Vanilla“ hinzu, eine Zigarre, die dem ungebrochenen Trend zum Vanille-Aroma Rechnung trägt. Und hin und wieder ein launiges, zeitlich limitiertes „Sommer-Special“ wie die Independence FreshIce. Zigarre eisgekühlt … nicht nur ungewöhnlich, sondern auch ein durchaus bemerkenswerter sensorischerer Effekt.
Mit der „Independence XS“ bekam die großformatige Tubenzigarre 2016 eine kompaktere Variante an die Seite gestellt – für kürzere Rauchgelegenheiten aber mit gewohnt großem Auftritt. 2017 folgte mit der „Independence XS Xtreme“ die kleine Variante der „Independence Xtreme Vanilla“.