Tabakgenuss ist etwa ebenso alt wie Weingenuss, entschieden älter als die Branntweintradition und sicher jünger als andere, deutlich berauschendere Varianten des Konsums pflanzlicher Wirkstoffe. Doch warum überhaupt berauschend, sollte es nicht hauptsächlich schmecken? Hier kommt die Frage auf, ob Short-, Medium- oder Longfiller grundsätzlich unterschiedlich schmecken.
In der Open-Air-Ausgabe von Alles André erklärt Matthias Martens, freier Journalist und Zigarrensommelier, die unterschiedlichen Zigarrentypen – hier nochmal alle in der Übersicht:
Shortfiller
haben eine schlank geschnittene oder gerissene Einlage, oft sind die verschiedenen Blendpartner klar erkennbar. Man verzichtet gelegentlich auf das Umblatt und kann deutlich schneller produzieren. Die Möglichkeit, mehr unterschiedliche Tabake in der Einlage zu verwenden, bietet Chancen bei der aromatischen Mixtur.
Mediumfiller
bestehen aus einem hochwertigen Deckblatt, das Umblatt ist ebenso wichtig wie beim Longfiller. Die Einlage erweist sich als wirkliche Melange, von außen nach innen werden die Blätter kleiner, farblich sind mehrere Einlageblätter erkennbar. Oft sind die Einlageblätter die Blätter, die nach der Auswahl für die Longfiller übrig geblieben sind.
Longfiller
werden nur aus ganzen Tabakblättern hergestellt und per Hand gearbeitet.
Für Alles André wurden von einem unabhängigen Panel drei Zigarren unter die Lupe genommen. Den vollständigen Artikel lesen in der Ausgabe 2/2012 des Magazins.