Wie werden Zigarren gerollt? Der Genießertreff am Freitag erläutert die Fertigung von handgerollten Longfillern.

Bei handgerollten Zigarren werden nur ganze Tabakblätter verwendet. Nach der Auswahl der Blätter wird die Mittelrippe vornehmlich von Frauen, den despalilladoras, entfernt. Da diese Arbeit gut auf dem Schoß ausgeführt werden kann, kommt daher wohl die Vorstellung, Zigarren würden auf den Schenkeln schöner Mulattinnen gerollt. Tatsächlich werden Zigarren weder auf Schenkeln noch vornehmlich von Frauen gerollt. Das Rollen ist traditionell eine Männerarbeit, die erst in jüngster Zeit immer häufiger auch von Frauen erledigt wird.
Routinierte Zigarrenroller fertigen täglich, je nach Sorte, zwischen 40 und 180 Zigarren. Die Einlage wird je nach Rezeptur aus verschiedenen Tabakblättern zusammengestellt und kunstvoll gefaltet, sodass später der Rauch gut durch kleine Kanäle ziehen kann. Anschließend wird sie in das Umblatt eingerollt. Dieser Zigarrenrohling wird in einer Presse in seine endgültige Form gebracht.
Danach wird ein ausgesuchtes Deckblatt mit der chaveta – einem Wiegemesser – sichelförmig zugeschnitten und fest um den „Rohling“, den Wickel gerollt. An dem Ende, das später das Mundstück bildet, wird das Deckblatt mit einem speziellen, natürlichen Kleber befestigt und zu einem geschlossenen, runden „Kopf“ gerollt.
Haben Sie schon mal selbst eine Zigarre gerollt? Teilen Sie Ihre Erfahrungen als Kommentar auf diesem Blogbeitrag oder auf unserer Facebook-Seite.
Wann und wo treffen sie sich am Freitag, 13.9.2013
Hallo Herr Knischewski,
leider können wir nicht nachvollziehen worauf Sie sich beziehen. Am 13.09. sind wir nur bei einem Event: dem Autokino in Minden. Das beginnt mit Einbruch der Dunkelheit. Nähere Infos dazu finden Sie unter: http://www.alles-andre.de/events/. Sollten Sie etwas anderes meinen, dann schreiben Sie uns bitte noch einmal.
Viele Grüße
Das Team von Alles André