„Hausbesuch“ bei einem Viel-Flieger

Dr.-Ing. Dirk H. Bruse fliegt so ziemlich alles, was Flügel hat. Und hat mitunter ganz erstaunliches Gepäck dabei. Ein fotografischer Hausbesuch von Hagen Willsch.

„Hausbesuch“ bei einem Viel-Flieger

Sein Wohnzimmer ist immer da, wo ein Flugzeug steht. Hier sitzt Dr.-Ing. Dirk H. Bruse im Hangar des Quax – Förderverein für historisches Fluggerät e. V. in Paderborn. Die „New Ryan“ aus Reno in Nevada, die hinter ihm posiert, gilt als der Bugatti unter den Oldtimern. Der Flieger in Aluminium-Monocoque-Bauweise wurde in den 1930er
Jahren als Rennflugzeug gebaut.

Der Flugzeug-Enthusiast Bruse absolvierte mit 15 seinen ersten Soloflug mit einer ASK 13, einem Segelflugzeug. Seitdem hat er ein ziemlich beeindruckendes Logbuch zusammengeflogen. So hat er zum Beispiel mal 2,5 Tonnen Bargeld zu den Soldaten im Irak geflogen – die US-Army zahlt den Sold traditionell in bar. Oder er saß am Steuerknüppel eines Starfighters mit Feststoffraketenantrieb, um im Auftrag der NASA wissenschaftliche Experimente in der Stratosphäre zu machen. „40.000 PS Schub sind ein absolutes Erlebnis!“ Zwei Tage in einem pakistanischen Gefängnis wegen einer angeblich fehlenden Überfluggenehmigung gehören zu den unschönen Erlebnissen des Piloten.

Jenseits solcher abenteuerlichen Flüge ist Dr. Bruse Geschäftsführer (und, natürlich, hin und wieder auch Pilot) seiner FairJets-Flugggesellschaft, die Promis, Privat- und Geschäftskunden durch ganz Europa fliegt. Ein recht exklusives Vergnügen? „Keineswegs! Je nach Destination sind wir ab 4–6 Fluggästen preiswerter als ein Linienflug. Und unsere Kunden sparen nicht nur Geld – sondern auch Zeit.“

Die Zeit, die Dr. Bruse gewinnt, verbringt er gerne mit einer guten Zigarre. Wie hier mit einer Carlos André Family Reserve.

  1. Alfred E Neumann sagt:

    Bruse= Airbag. Nicht stimmt, was er erzählt.

  2. Holzhauser sagt:

    Toller Journalismus – ich kenne den Herren selbst und frage mich, ob er überhaupt einen Flugschein hat?! Von den o. g. Geschichten stimmt rein gar nichts – Herr Bruse hat wohl mal 40K Dollar bezahlt um in einem Starfighter mitzufliegen..

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